Wechseljahrsbeschwerden

Wechseljahrsbeschwerden treten häufig in den Jahren der hormonellen Umstellung vor und nach der Zeit der letzten Regelblutung auf.


Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, sind wie die Pubertät ein natürlicher Abschnitt im Leben einer Frau.


Es ist keine Krankheit.


Durch die nachlassende Hormonproduktion der Eierstöcke können verschiedene Beeinträchtigungen auftreten. Bei einigen Frauen beginnen die Wechseljahre mit 40 Jahren, bei anderen erst Mitte 50. Das Durchschnittsalter beträgt 52 Jahre. Durch die nachlassende Hormonproduktion kann es zu Blutungsstörungen kommen. Die Blutungen können stärker oder schwächer, die Abstände dazwischen kleiner oder größer werden. Es kann zu Abständen von einigen Monaten kommen, bis die Blutung dann aufhört.

Die häufigsten Beschwerden während der Wechseljahre sind:

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Libidomangel
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Schlafstörungen
  • Depressionen
  • Haarausfall
  • trockene Scheide
  • Scheiden und Blasenentzündungen
  • Konzentrationsstörungen

Manche Frauen leiden stark unter den Beschwerden, manche Frauen fühlen sich in dieser Zeit der hormonellen Umstellung weiterhin wohl.


Die Therapie ist sehr vielfältig. Es wird regelmäßige körperliche Aktivität oder Entspannungstechniken (wie z.B. Yoga) empfohlen. Pflanzenpräparate wie die Traubensilberkerze und der Mönchspfeffer erzielen oft eine gute Wirkung. Die Hormonbehandlung bietet eine Alternative zu der Behandlung mit Pflanzenpräparaten.