Dopplersonographie

Die Dopplersonographie ist eine spezielle Ultraschalluntersuchung, mit der die Fließgeschwindigkeit des Blutes in den Gefäßen (Arterien und Venen) gemessen wird.


In der Geburtshilfe kann mit der Dopplersonographie eine Aussage über die Befindlichkeit und Vitalität des Kindes im Mutterleib gemacht werden.


In der 20. Schwangerschaftswoche kann die Durchblutung der Gebährmutterarterie gemessen werden. Abweichende Fließgeschwindigkeiten können ein Hinweis darauf geben, dass die Patientin einen Bluthochdruck entwickelt oder dass das Kind untergewichtig wird.


In diesem Fall werden engmaschige Kontrollen durchgeführt oder aber auch spezielle Medikamente gegeben, zum Beispiel Aspirin.


Außerdem kann die Durchblutung der kindlichen Arterien gemessen werden. Hierbei handelt es sich um die Nabelschnurarterie, die Kopfarterie und die große Bauchschlagader.


Werden schwerwiegende Durchblutungsprobleme erkannt, kann dieses dann eine frühzeitige Entbindung oder aber sogar einen Kaiserschnitt zur Folge haben.

In der Gynäkologie können Tumore durch die Dopplersonographie besser beurteilt werden.


Ein bösartiger Tumor zeichnet sich durch vermehrte Durchblutung und vermehrte Blutgefäße aus. Natürlich kann die Dopplersonographie nicht feststellen, ob ein Tumor bösartig oder gutartig ist.
Doch kann diese Untersuchung richtungsweisend sein.