Brustultraschall

Die Brustkrebserkrankung ist die häufigste Krebserkrankung der Frauen. Jede achte bis zehnte Frau erkrankt im Lauf ihres Lebens an Brustkrebs.


Die Brust regelmäßig zu untersuchen, ist die beste Vorsichtsmaßnahme. Jede Frau sollte einmal im Monat ihre Brust unter der Dusche mit reichlich Seife oder Duschgel selbst abtasten und untersuchen.


Am häufigsten siedelt sich der Krebs oben außen an der Brust an, so dass man dort besonders achtsam tasten sollte.

Ultraschall der Brust ist eine schmerzfreie und sehr genaue Untersuchungsmethode. Diese Untersuchung ist nicht zeitaufwändig, sie dauert etwa 10 Minuten. Gleichzeitig werden dabei auch die Achsellymphknoten, die bei Brustkrebs oft vergrößert sind, untersucht.

Der Brustultraschall wird durch die Mammographie ergänzt. Denn in der Mammographie, das ist die Röntgenuntersuchung der Brust, können Kalkbezirke sichtbar gemacht werden. Diese Kalkareale können Frühstufen von Krebs sein und werden nicht allein durch den Brustultraschall gesehen.


Die Sicherheit bietet eine feingewebliche Untersuchung. Vor jeder Operation wird deshalb eine Gewebeprobe entnommen und untersucht. Dabei wird nach einer örtlichen Betäubung ein schmaler Gewebekegel mit einer hohlen Nadel aus dem betroffenen Bezirk entfernt und vom Pathologen untersucht.


Die meisten Erkrankungen treten sporadisch (zufällig) auf, es gibt aber sowohl erbliche als auch erworbene Risikofaktoren. Deshalb sollten Frauen mit erblicher Belastung häufiger Brustultraschall und Mammographie durchführen lassen.

Empfehlungen:

  • Monatliche Brustselbstuntersuchung ab 20 Jahren (am besten nach der Regelblutung)
  • Jährliche Tastuntersuchung durch den Arzt
  • Mammographie: zwischen dem Alter von 50 bis 70 Jahren alle zwei Jahre, ab dem 40. und ab dem 70.Lebensjahr alle drei Jahre
  • Bei erblicher Vorbelastung alle zwei Jahre (fünf bis zehn Jahre vor dem Erkrankungsalter in der Familie)

Je früher eine Brustkrebserkrankung erkannt wird, desto besser ist die Heilungschance!!!